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Datenqualität in der DIY-Marktforschung Datenqualität als Schlüssel zum Erfolg: Herausforderungen und Lösungen in der DIY-Marktforschung

Durch DIY-Marktforschung ist es möglich geworden, eigenständig und kostengünstig Marktforschung zu betreiben. Damit dennoch aussagekräftige Ergebnisse für fundierte Entscheidungen erzielt werden können, ist die Qualität der Daten zentral. Was sollte hierbei in der DIY-Marktforschung beachtet werden?

DIY-Marktforschung (Bild: picture alliance / Zoonar | lev dolgachov)

Do It Yourself ist seit Jahren ein Trend – aktuell auch in der Marktforschung. (Bild: picture alliance / Zoonar | lev dolgachov)

Durch die Digitalisierung hat sich die Art und Weise, wie wir Informationen sammeln und auswerten, grundlegend verändert. Gerade in der Marktforschung hat sich in den letzten Jahren viel getan.

Während in der Vergangenheit Marktforschung vor allem an große Full-Service-Institute ausgelagert wurde, haben heute auch kleine und mittelständische Unternehmen die Möglichkeit, eigenständig und kostengünstig Marktforschung zu betreiben.

Auf diese Weise kann der Trend zur verstärkten Kundenorientierung erfolgreich aufgegriffen werden. Doch wie steht es um die Qualität der Daten, die in der DIY-Marktforschung gewonnen werden?

Datenqualität in der DIY-Marktforschung

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns zunächst mit den Besonderheiten der DIY-Marktforschung beschäftigen. DIY steht für „Do it yourself“ und bedeutet, dass Unternehmen ihre Marktforschung in Eigenregie ohne die Unterstützung eines professionellen Dienstleisters durchführen. Dies hat den Vorteil, dass Kosten gespart und Projekte flexibler umgesetzt werden können. Gleichzeitig stellt es aber auch eine Herausforderung dar, da es oftmals an Erfahrung und Ressourcen fehlt, um die Qualität der Datenerhebung und -analyse sicherzustellen. Denn durch die Demokratisierung der Marktforschung kommen Unternehmen mit einem Bereich in Berührung, in dem sie bisher gegebenenfalls keinerlei Erfahrung gesammelt und die entsprechenden notwendigen Ressourcen noch nicht eingeplant haben.

Doch nur mit qualitativ hochwertigen Daten können aussagekräftige Ergebnisse erzielt und die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Datenqualität ist somit ein zentrales Thema in der DIY-Marktforschung, für das es mittlerweile zum Glück effiziente Lösungen gibt.

Bessere Ergebnisse mit besseren Fragen

Ein zentraler Faktor bei der Datenerhebung ist die Formulierung der Fragen. Beispielsweise können unklare oder suggestive Fragen die Antworten der Befragten beeinflussen und zu verzerrten Ergebnissen führen. Daher sollte darauf geachtet werden, dass die Fragen auf die Zielgruppe zugeschnitten und frei von voreingenommenen oder suggestiven Formulierungen sind.

Die Wahl zwischen geschlossenen und offenen Fragen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Geschlossene Fragen bieten eine begrenzte Anzahl von Antwortmöglichkeiten und sind daher leichter auszuwerten.

Offene Fragen hingegen ermöglichen den Befragten, komplett frei ihre Gedanken und Ideen zu äußern und können daher zu neuen, unvorhergesehenen Einblicken verhelfen.

Um klare und präzise Antworten zu erhalten, ist es bei offenen Fragen besonders wichtig, diese richtig zu formulieren. Bei geschlossenen Fragen hingegen kommt es vor allem auf trennscharfe und passende Antwortmöglichkeiten an.

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Ein weiter Aspekt, der die Datenqualität beeinflussen kann, ist die Anordnung der Fragen. Es ist wichtig, die Fragen logisch anzuordnen, um die Befragten nicht zu überfordern oder zu verwirren. Unternehmen sollten idealerweise mit weniger heiklen Fragen beginnen, um eine höhere Rücklaufquote zu erzielen. Weiterhin sollten allgemeine Bewertungen immer relativ früh erfolgen, um zu vermeiden, dass die Antworten zu stark durch bestimmte Detailfragen beeinflusst werden. Randomisierung, also das Einblenden von Fragen in zufälliger Reihenfolge, kann zusätzlich dabei helfen, Reihenfolgeeffekte zu minimieren.

Insgesamt ist eine sorgfältige Gestaltung der Fragebögen für eine hohe Datenqualität unerlässlich. Leider bieten bislang nur wenige DIY-Anbieter an, Fragebögen vor der tatsächlichen Durchführung auf methodische Optimierungspotenziale hin zu überprüfen und somit sicherzustellen, dass die Forschungsziele damit erreicht werden können.

Effiziente DIY-Datenauswertung dank moderner Technologien

Auch die Datenauswertung kann in der DIY-Marktforschung zu Problemen führen. Eine unsachgemäße Auswertung kann falsche Schlussfolgerungen und unzuverlässige Ergebnisse nach sich ziehen.

Während einfache quantitative Datenanalysen mittlerweile in vielen DIY-Tools möglich sind, stellt der Umgang mit offenen Textantworten Unternehmen noch häufig vor Herausforderungen. Moderne Technologien können dabei unterstützen, auch diese unstrukturierten Daten effektiv und effizient auszuwerten.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ermöglichen es, große Datenmengen schnell zu analysieren und wertvolle Einblicke über das Verhalten und die Vorlieben der Befragten zu gewinnen. Durch den Einsatz solcher Tools können Unternehmen Muster und Trends erkennen, die sonst möglicherweise übersehen worden wären.

Sie gewinnen wertvolle Einblicke, die bei herkömmlicher Do-it-yourself-Marktforschung oft verloren gehen.

DIT-Ansatz: Der Weg zum erfolgreichen DIY

Ein wichtiger Schlüssel, um bei DIY-Projekten von Anfang an eine hohe Datenqualität zu gewährleisten, ist der sogenannte „Do it together“-Ansatz (DIT). Dabei werden die Vorteile von DIY-Plattformen durch professionelle Beratung seitens des DIY-Anbieters voll ausgeschöpft.

Ziel ist es jedoch immer, die Kundinnen und Kunden in die Lage zu versetzen, die Projekte zukünftig eigenständig erfolgreich durchzuführen. Mittelfristig soll der Unterstützungsaufwand auf ein Minimum reduziert werden beziehungsweise sich auf bestimmte beratungsintensive Aspekte beschränken. Der DIT-Ansatz ist somit als evolutionärer Prozess hin zu einem erfolgreichen DIY zu verstehen.

Auch Netigate, als DIY-Anbieter, bietet seinen Kunden über sein Professional Services-Team umfassende Leistungen an, von der Übernahme einzelner Projekt-Phasen (zum Beispiel Fragebogenentwicklung oder Datenanalyse) bis hin zur Betreuung des kompletten Projekts.

Marktforschung auf eigene Faust – aber nicht ohne Risiken

Insgesamt bietet die DIY-Marktforschung viele Chancen und Möglichkeiten, Marktforschung effizient und kostengünstig zu betreiben.

Dabei sollte jedoch immer die Datenqualität im Mittelpunkt stehen. Nur so können aussagekräftige Ergebnisse erzielt und fundierte Entscheidungen getroffen werden.

Wer mehr zum Thema Datenqualität und der Analyse offener Textantworten in der DIY-Marktforschung erfahren möchte, sollte sich den Vortrag „Freitext-Antworten effizient analysieren: Wie Sie mit KI wertvolle Erkenntnisse gewinnen und Zeit sparen“ am 16. Mai 2023 um 13:00 Uhr nicht entgehen lassen. Yvonne Wolf von Netigate zeigt Ihnen, wie Sie mit KI-gestützter Textanalyse noch mehr aus ihren Befragungen herausholen können.

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