Lea Margarete Schlue, SKOPOS ELEMENTS "Die Dashboards verleihen Sicherheit im Umgang mit den Daten"

Carlsberg, eine der größten Braugruppen in Deutschland, ist im stark umkämpften und regional geprägtem Biermarkt tätig. Hier bedeuten Marktdaten, auf die man sich verlassen kann, einen echten Wettbewerbsvorteil. Lea Margarete Schlue und Dirk Eplinius geben in ihrem Webinar im Rahmen der Woche der Marktforschung einen Überblick, wie SKOPOS ELEMENTS Unternehmen dabei helfen kann, einen besseren Marktüberblick zu schaffen. Im Vorfeld sprachen wir mit Frau Schlue ausgiebig über die neue Dashboard-Lösung, die gerade bei Carlsberg implementiert wurde.

Sie stellen bald in Ihrem Web-Seminar die Marktdaten-Dashboards bei Carlsberg vor. Was ist daran so neu/besonders?  

Lea Margarete Schlue: Die Dashboards machen die komplexe Marktdatenwelt für jene Personen schnell und einfach zugänglich, die zwar datengetrieben arbeiten möchten (oder müssen), aber weder die Zeit noch das Know-how haben, sich durch die unzähligen Excel-Tabellen aus Nielsen zu kämpfen und kleingliedrig Informationen zusammenzutragen.

Die Dashboards verleihen gleichzeitig Sicherheit im Umgang mit den Daten – das schafft Vertrauen in die Ergebnisse.

Das einfache Dashboard-Set-up kommuniziert unmissverständlich, was sie sehenbeziehungsweise worauf sie gerade filtern und was die Zahlen bedeuten. Die Quintessenz: Datenbasiertes Arbeiten und Entscheiden wird auf unterschiedlichen Betriebsebenen zur Selbstverständlichkeit – das macht die neue Reporting-Lösung so besonders. 

Warum sorgt es für bessere Entscheidungen? Welches Feature ist dafür ausschlaggebend?  

Lea Margarete Schlue: Die Dashboards sind bewusst auf Use Cases zugeschnitten – das verkürzt den Weg zu den benötigten Daten und schafft so eine schnellere und stabilere Entscheidungsbasis. Das bedeutet konkret: Die Dashboards bringen bislang dezentral gestreute Zahlen aus unterschiedlichen Tabellen in einen direkten logischen Zusammenhang. Damit reduzieren sie Informationen fragestellungsspezifisch auf das Wesentliche. Die User gelangen ohne Umwege und ohne die Konsolidierung Dritter gezielt an die Informationen, die sie suchen. Dank der zielgruppenspezifischen Aufbereitung und guten Nutzerfreundlichkeit sind die Daten einfach zu verstehen (klares Farbschema, bekannte Symbole) und unkompliziert zu adjustieren (einfache Filter-Funktionen).

Mit wenigen Klicks entsteht ein aussagekräftiger, präsentationsfertiger One-Pager für konstruktive Diskussionen und faktenbasierte Entscheidungen.  

Wie setzt Carlsberg das Dashboard konkret ein? Welche überraschenden Insights sind dadurch gefunden worden?  

Lea Margarete Schlue: Der Biermarkt in Deutschland ist enorm regional geprägt. Das sind nicht nur Vorlieben für spezielle Biersorten (die Menschen in Bayern trinken gerne Weißbier – um hier einen Klassiker zu nennen), sondern geht runter bis auf einzelne Marken, die nur räumlich begrenzt vertrieben werden. Das bedeutet: Für bestimmte Daten ergibt die überregionale Analyse wenig Sinn. Daher profitiert Carlsberg Deutschland enorm von den interaktiven Landkarten, die eine schnelle und intuitive regionale Filterung (zum Beispiel auf Nielsen-Regionen) erlaubt.

Die regionale Aussteuerung der Daten hat zum Beispiel gezeigt, dass es zum Teil enorme Unterschiede im Preis-Niveau zwischen ost- und westdeutschen Bundesländern gibt. Eine Konsequenz kann sein, den Verkauf in bestimmten Regionen einzustampfen und vertriebliche Ressourcen dort aufzubauen, wo das Unternehmen wettbewerbsfähiger ist. 

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Sie kombinieren Wetterdaten mit dem Bierkonsum: Gibt es andere Zusammenhänge als heißes Wetter = mehr Konsum?  

Lea Margarete Schlue: Die Temperatur spielt tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle. Niederschlagsmenge und Sonnenstunden sind aus Wetterdaten-Sicht die wichtigeren Indikatoren für den Bierkonsum. Ein Beispiel: An Ostern war die Luft in meiner Heimat in Südniedersachsen noch ziemlich kalt, die Sonne schien aber und es gab keinen Regen. Das Bier am Osterfeuer schmeckte (mir) also schon richtig gut. Hätte es geregnet, wäre vermutlich deutlich weniger Bier über die Theke gegangen. 

In welchen Branchen sind Marktdaten-Dashboards noch von besonders großem Vorteil?  

Lea Margarete Schlue: Es kommt gar nicht so stark auf die Branche an, sondern vielmehr auf den Datenschatz und den Anwendungsfall: Marktdaten-Dashboards wie für Carlsberg Deutschland können überall da einen großen Vorteil liefern, wo mit Zahlen aus unterschiedlichen Tabellen und auf unterschiedlichen Ebenen gearbeitet wird, die eigentlich erst in Kombination handlungsleitende Insights generieren. Hier ein Beispiel dafür: Der Absatz einer Produktkategorie nimmt im Gesamtmarkt und im eigenen Haus ab, einzelne Wettbewerber können aber Zuwachs verzeichnen – woran liegt es? Der direkte, kontextuelle Zugriff auf die Absätze und Promotions einzelner Produkte (bis runter auf SKU-Level), auch unter Anwendung regionaler Filter, kann eine schnelle, plausible Erklärung liefern und strategische Überlegungen inspirieren. 

Wer darf Ihr Web-Seminar auf keinen Fall verpassen?  

Lea Margarete Schlue: Das Webinar ist für alle Personen interessant, die an einem echten Praxis-Beispiel sehen wollen, wie Online-Reporting-Lösungen (wie zum Beispiel interaktive Dashboards) die Arbeit mit Daten erleichtern können. Das Beispiel „Marktdaten-Dashboards für Carlsberg Deutschland“ ist ein guter Beweis für einen zunächst paradox erscheinenden Effekt: Die Reduktion von Komplexität führt zu einer Zunahme an Kompetenz. Oder einfacher ausgedrückt: Weniger ist mehr. Und „mehr“ gibt’s dann im Webinar …  

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Über die Person

Lea Margarete Schlue (M.A. Communication Theory and Research) verstärkt die SKOPOS Gruppe seit 2017 und vereint langjährige Software-Expertise in Tableau mit Daten-Knowhow und besonderen Skills im Bereich Dashboard-Usability und Interaction Design. Als Visual Analytics Lead verantwortet sie die Weiterentwicklung und Qualitäts-Sicherung im Bereich Datenvisualisierung und Reporting-Lösungen bei SKOPOS ELEMENTS. 

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