Wenig Vertrauen in Online-Dienste
Bitkom-Studie
Fast jeder ist heute scheinbar auf Social Media Plattformen unterwegs oder nutzt Online-Banking. Trotzdem verzichten viele Internetnutzer aus Sicherheitsgründen auf bestimmte Online-Dienste. Welche das sind, zeigt eine Studie von Bitkom.

Kein Online-Banking, wenig Social Media oder Verzicht auf Cloud-Dienste: Sechs von zehn Internetnutzern (62 Prozent) verzichten aus Sicherheitsgründen bewusst auf bestimmte Online-Dienste. Im Vorjahr gaben dies noch zwei Drittel (67 Prozent) der Nutzer an. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Internetnutzern in Deutschland. Am häufigsten schränken sich Internetnutzer beim Versand vertraulicher Informationen oder Dokumente per E-Mail ein. Jeder Vierte (26 Prozent) verzichtet grundsätzlich darauf, 13 Prozent teilweise.
Sicherheitsgründen kein Argument gegen Online-Shopping
Mit Blick auf die Sicherheit halten sich auch beim Online-Banking noch viele Internetnutzer zurück. Jeder Elfte (neun Prozent) macht grundsätzlich keine Bankgeschäfte im Internet, zwölfProzent verzichten teilweise. Wegen Sicherheitsbedenken entscheiden sich sieben Prozent der Internetnutzer gegen jegliche soziale Netzwerke, 13 Prozent verzichten teilweise auf Social Media. Weitere fünf Prozent nutzen grundsätzlich keine Cloud-Dienste wie Online-Speicherplätze oder Online-Fotoalben, jeder Achte (zwölf Prozent) verzichtet teilweise darauf. Die wenigsten Sicherheitsbedenken haben Internetznutzer beim Online-Shopping. Nur fünf Prozent shoppen deswegen nie online, vier Prozent meiden Online-Shops teilweise aus Sicherheitsgründen.
Zur Studie: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die von Bitkom durchgeführt wurde. Dabei wurden 1.010 Internetnutzer ab 16 Jahren telefonisch befragt.
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