Von Big Data, Technologie und Marktforschung und dem Blick über den Tellerrand
Neunte Research plus Rheinland am 12. April 2016
Auch ein Wolkenbruch kurz vor Beginn der Veranstaltung konnte die angemeldeten Teilnehmer nicht davon abhalten am gestrigen Dienstagabend zahlreich in der Kölner Wohngemeinschaft zu erscheinen. Dort fand bereits zum 9. Mal die Research plus Rheinland der DGOF statt.

Nach einer kurzen Begrüßung von Zacharias de Groote (Liveloop) vom Kölner Orgateam startete Dr. Hannes Schettler von IfaD das Programm mit seinem Vortrag "Rein in den Dschungel - Wofür Big Data die Marktforschung braucht". Er vertrat die These, dass auch wenn in Unternehmen Unmengen an Kundendaten bereits vorliegen, Befragungen weiterhin gebraucht werden. In dem Zusammenhang stellte er Verfahren vor, mit deren Hilfe unterschiedlichen Daten sinnvoll miteinander verknüpft werden können und illustrierte dies anhand zweier Fallbeispiele.
Martin Grupe von SKOPOS Connect setzte sich in seinem Vortrag mit der Frage auseinander, inwieweit die Marktforschungsbranche dem Anspruch gerecht wird, technologische Innovationen effizient zu nutzen und skizzierte einige der Herausforderungen, die sich in dem Bereich stellen.
Marc Egger von der Insius UG, einem Spin-off der Universität zu Köln, stellte in seinem Vortrag ein hochautomatisiertes Verfahren zur Messung von Verbraucherwahrnehmung auf Grundlage von nutzergenerierten Inhalten im Internet vor. Anhand von Beispielen erläuterte er, welche diagnostischen Informationen das Tool aus den nutzergenerierten Inhalten extrahieren kann.
Den Abschluss des Programms bildete Niels Anhalt von der Nexum AG mit seinem "Blick über den Tellerrand: Wie Nicht-Marktforscher mit dem Thema User Experience umgehen". Er erläuterte die neuen Herausforderungen im Bereich User Experience und skizzierte kurz, wie etwa die UX-, CX- oder Conversion-/E-Commerce-Szene mit dem Thema umgehen. Abschließend erläuterte er, wie unterschiedliche Abteilungen eines Unternehmens zum Beispiel mit Hilfe eines Customer Journey Mapping gemeinsam den Herausforderungen gerecht werden können.
dr
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