Umfrage: Der Job bereitet Angestellten weltweit schlaflose Nächte
Eschborn (ots) - Stress im Job oder die Jobsuche können Menschen so stark belasten, dass sie nicht einmal nachts abschalten können. So ergab eine weltweite Umfrage des Online-Karriereportals Monster, dass berufliche Probleme bei insgesamt 85 Prozent der Befragten Schlafstörungen verursachen. Vor allem die Suche nach einem neuen Job belastet über die Hälfte der Befragten auch nachts besonders stark. Bei knapp einem Viertel der weltweiten Umfrageteilnehmer hat der tägliche Stress am Arbeitsplatz negative Auswirkungen auf den Schlaf. Hingegen leiden nur zehn Prozent der weltweit befragten Arbeitnehmer unter schlaflosen Nächten aus Angst, den Job zu verlieren.
Insgesamt leiden auch 86 Prozent der befragten Deutschen arbeitsbedingt unter Schlafproblemen. 57 Prozent der deutschen Arbeitnehmer bereitet vor allem die Suche nach einer neuen Anstellung schlaflose Nächte. Im europäischen Vergleich belastet die Arbeitssuche derzeit ähnlich stark die Dänen (59 Prozent) und Österreicher (58 Prozent) - am stärksten betroffen sind die Spanier (81 Prozent).
18 Prozent der befragten Deutschen leidet nachts unter dem täglichen Arbeitsstress. Hiervon sind im Ländervergleich vor allem die befragten Arbeitnehmer in Finnland (35 Prozent), Belgien (33 Prozent) und Frankreich (32 Prozent) betroffen. Verhältnismäßig weniger Auswirkungen auf den Schlaf der deutschen Befragten hat die Befürchtung, den Job zu verlieren: Elf Prozent der deutschen Arbeitnehmer können deshalb nicht ruhig schlafen.
Nur 15 Prozent der weltweiten Umfrageteilnehmer und 14 Prozent der befragten Deutschen gaben an, keine schlaflosen Nächte wegen der Arbeit zu haben. Vergleichsweise entspannt sind die befragten Polen: 36 Prozent haben keine arbeitsbedingten Schlafprobleme.
36.004 Arbeitnehmer in USA, Kanada und Europa haben vom 27. April bis zum 8. Mai 2009 an dieser weltweiten Umfrage teilgenommen. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.
Quelle: Presseportal
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