Social Media Aktivitäten von Werbetreibenden: Lukrativität wird oft angezweifelt
Frankfurt am Main - Millward Brown und Dynamic Logic haben in Zusammenarbveit mit der World Federation of Advertisers (WFA) die Studie "Value of Fan" vorgestellt. Darin wurde untersucht, welchen Wert Aktivitäten im Bereich Social Media für Verbraucher und Werbetreibende haben und was diese beiden Gruppen vom Social Media Engagement von Marken erwarten. Mit Blick auf die Marketingverantwortlichen in den Unternehmen sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie: 85 Prozent der teilnehmenden WFA-Mitglieder wollen mit Fanpages die Markenloyalität steigern und neue Erkenntnisse gewinnen, 80 Prozent möchten die Anzahl der Fürsprecher der Marke erhöhen. Fast alle befragten Mitglieder (96 Prozent) steigerten zuletzt die Investitionen im Bereich Social Media und gut ein Viertel (27 Prozent) gab an, dass der Betrieb von Fanpages mehr Geld und Zeit kostet als ursprünglich veranschlagt.
Obwohl die Investitionen in den Bereich Social Media kontinuierlich wachsen, sind sich 50 Prozent der befragten WFA-Mitglieder nicht sicher, ob sich dieser Einsatz tatsächlich lohnt: Während 23 Prozent die Investitionen für rentabel halten, beurteilten 27 Prozent die Rentabilität als durchschnittlich oder niedrig.
Die wichtigsten Grunderwartungen der Verbraucher an Fanseiten sind der Studie zufolge: regelmäßige Beiträge, vertrauenswürdige Neuigkeiten, Informationen zu Produktneuheiten, Wettbewerbe und Aktionsrabatte. Marken, die zusätzlich mit Humor, abwechslungsreichen Inhalten, Innovationen, Interaktionsmöglichkeiten oder einer Community auftreten, stechen aus der Masse heraus und können so zusätzlich punkten.
Für die Studie wurden Interviews mit Vertretern von 24 multinationalen Unternehmen geführt, die gleichzeitig Mitglieder der WFA sind. Zudem wurden 3.687 Fans dieser Unternehmen online befragt. Die betreffenden Fanseiten stammen aus den Segmenten Süßwaren, alkoholische und alkoholfreie Getränke, Körperpflegeprodukte sowie Telekommunikation. Neben globalen Fanseiten wurden auch nationale Fanseiten aus Australien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Großbritannien und den USA berücksichtigt.
Quelle: Millward Brown
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