Corona, Masken & Digitalisierung: Eine Studie zur Lage der Vor-Ort-Apotheken
Neue Marktanalyse von aposcope
Nach einem herausfordernden Jahr 2020 hält die Corona-Pandemie den Apotheken- und Pharmamarkt auch 2021 weiter in Atem. Dabei können gerade direkte Einblicke in die Situation und die Gefühlslage der Teams deutscher Vor-Ort-Apotheken interessant sein. Solche Einblicke und weitere Perspektiven für 2021 liefert nun eine aktuelle Studie von aposcope.

Kundenansturm und -flaute, Ärger um Schutzmasken und digitale Patientenberatungen: 2020 hat die Apothekenteams vor besondere, neue Herausforderungen gestellt, aber auch Chancen aufgezeigt. Und daran wird sich in diesem Jahr kaum etwas ändern. Zu den wichtigsten Themen für das Apothekenpersonal gehören 2021 neben Corona (67 Prozent) und Masken (30 Prozent), ebenfalls die Digitalisierung (42 Prozent). Doch auch Gedanken rund um das Personal (22 Prozent), die Kunden und Impfungen (jeweils 20 Prozent) bewegen die Teams.
aposcope-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der EL PATO Medien GmbH, Thomas Bellartz, vertritt eine klare Position:
Die Apotheken vor Ort brauchen dabei bestmögliche Unterstützung. Es ist wichtig, dass die großen Player und Apothekenpartner am Markt auf Basis unabhängiger Daten wissen, wo sie stehen.
Zu den zentralen Themen gehört daher auch die Zufriedenheit der Teams bei der aktuellen Zusammenarbeit mit Herstellenden und Großhandelnden sowie mit den genutzten Warenwirtschaftssystemen und Rechenzentren. Denn neben den allgemeinen Lieferengpässen mussten die Teams 2020 eine Corona-bedingt verstärkte Nachfrage nach zahlreichen Arzneimitteln und Medizinprodukten mitsamt Kundenansturm aushalten, parallel dazu digitale Prozesse vorantreiben und für die Gesundheit der Nachfragenden und Mitarbeitenden Sorge tragen. Mit der Insolvenz des privaten Abrechnungszentrums AvP kamen für viele Apotheken Existenzängste hinzu.
Insgesamt fielen die Bewertungen hinsichtlich der Zufriedenheit mit Herstellenden, Warenwirtschaftssystemen, Großhandelden und Rechenzentren auch in der Krise positiv aus, das spräche für eine grundsätzlich gute Partnerschaft. Trotzdem seien deutliche Unterschiede erkennbar, so Thomas Bellartz von aposcope.
Methodik
Erhebungsmethode | Online-Umfrage mit 40 Fragen |
Befragte Zielgruppe | 510 Apothekerinnen, Apotheker und PTA's |
Wie wurde die Zielgruppe rekrutiert? | Online-Panel |
Stichprobengröße | mehr als 500 |
Feldzeit | 29. und 30. Dezember 2020 |
Land | Deutschland |
/pj
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