Chemie- und Pharma-Manager erstellen die besten Präsentationen
Studie von i-pointing & INNOFACT
Welche Manager erstellen die besten Präsentationen? Diese Frage haben sich i-pointing und INNOFACT gestellt. Besonders gut schnitten die Manager aus den Bereichen Chemie und Pharma ab. Die Medienbranche hingegen landete nur im Mittelfeld.

Manager aus der Chemie- und Pharmabranche sind im Branchenvergleich offenbar die überzeugendsten Präsentatoren – sowohl was ihre rhetorischen Fähigkeiten als auch das tatsächliche Erstellen der Präsentationen betrifft. Auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 erzielen sie mit einer Durchschnittsnote von 2,13 (Rhetorik) und 2,08 (Präsentation) die Bestnoten. Das belegt jetzt eine Umfrage von INNOFACT zusammen mit i-pointing unter 500 deutschen Führungskräften. Schlusslicht bilden das Logistik- und Transportwesen in Sachen Rhetorik (Durchschnittsnote 2,39) sowie das Gesundheitswesen bei der Präsentationsgestaltung (Durchschnittsnote 2,62). Die Medienbranche landet bei beiden Kriterien nur im Mittelfeld (Durchschnittsnote 2,25 für rhetorische Fähigkeiten und 2,31 für Präsentationsgestaltung).
Insgesamt glaubt mehr als jede zweite Führungskraft (54 Prozent), dass die Anzahl der Präsentationen steigen wird. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch im Hinblick auf die Bedeutung der Präsentationsfähigkeit als Einstellungskriterium bei neuen Mitarbeitern ab (54 Prozent).
Gerade in der Chemie- und Pharmabranche haben Präsentationen einen hohen Stellenwert: So gehen 83,3 Prozent der Führungskräfte davon aus, dass die Anzahl der Präsentationen steigen wird. Zudem spielen bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern die Fähigkeiten im Erstellen und Vortragen von Präsentationen für 70,8 Prozent der Befragten eine wesentliche Rolle. In der Medien- und IT-Branche sagen dies vergleichsweise nur 56,9 Prozent der Führungskräfte. Schlusslicht bildet erneut das Gesundheitswesen. Hier spielen Präsentationen und die entsprechenden rhetorischen Kompetenzen bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern eine eher eine untergeordnete Rolle: Nur 46,2 Prozent der Führungskräfte messen dem eine hohe Bedeutung bei.
Zur Studie: Im August 2018 wurden 500 deutsche Führungskräfte (317 Männer und 183 Frauen) im Alter von 18 bis 69 Jahren vom Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag von i-pointing online befragt. Davon waren 214 Geschäftsführer oder Vorstände und 286 leitende Angestellte mit Verantwortung für mindestens drei Mitarbeiter. Der Großteil der Befragten hat einen Hochschulabschluss (50,8 Prozent) oder Abitur ohne abgeschlossenes Studium (23,8 Prozent). 32,4 Prozent sind zwischen 50 und 59 Jahre alt, 25,8 Prozent zwischen 40 und 49 Jahre und 24,2 Prozent zwischen 30 und 39 Jahre.
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