Ärgernisse mit Paketzustellern, Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen und Homeoffice während Corona
Blick auf die Branche: News KW 3
Täglich erreichen uns spannende Mitteilungen über neue Personalveränderungen und aktuelle Studien. Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse und Nachrichten aus der Marktforschungsbranche in dieser Woche. Lesen Sie über Ärgernisse mit Paketzustellern, Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen, Homeoffice während Corona und die Ergebnisse der 33. Welle des Covid-19 Snapshot Monitorings.

Wo ist mein Paket? Die größten Ärgernisse von Online-Shoppern

- Das größte Problem ist eine verspätete Lieferung. Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Online-Shoppende haben dies schon einmal erlebt.
- Zwei Drittel (67 Prozent) haben bereits die Erfahrung gemacht, dass das Paket bei Nachbarn oder im Paketshop abgegeben wurde und der Zustellende gar nicht erst bei ihnen geklingelt hat.
- 45 Prozent ärgern sich über unfreundliche Zustellende. Bei den 16- bis 29-Jährigen ist dieser Anteil mit 60 Prozent der Online-Shoppende, die sich über mangelnde Freundlichkeit der Zustellenden mokieren, deutlich höher als bei den Senioren ab 65 Jahren (36 Prozent).
- Ungewöhnliche Ablagemöglichkeiten haben Zustellende bereits bei 38 Prozent der Online-Shopper gewählt.
- Jeder fünfte Online-Shoppende (21 Prozent) hat mitunter Schwierigkeiten, undeutliche Notizen des Boten auf dem Lieferschein zu entziffern.
Beteiligung der Mitarbeitenden am Unternehmen? Bin dabei!
Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon führte im Juli 2020 eine Online-Studie mit rund 1.000 Mitarbeitende in Deutschland aus Unternehmen mit mindestens 5.000 Beschäftigten durch.
Rund drei Viertel aller Mitarbeitende greifen zu, wenn Unternehmensanteile zum Beispiel in Form von Belegschaftsaktien angeboten werden. 73 Prozent der unter 29-Jährigen nehmen teil, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar 74 Prozent.
"Unsere Studie zeigt, dass unter anderem Unternehmen aus Handel und Logistik einen Nachholbedarf haben. Hier bieten gerade einmal 17 Prozent solche Programme an", kommentiert Dr. André Geilenkothen, Partner bei Aon. Weit verbreitet ist diese Form der Vermögensbildung hingegen in Chemie- und Pharmaunternehmen sowie in den Bereichen Automotive und Finanz- und Versicherungswirtschaft.
Arbeitnehmende würden für eine Home-Office-Option auf Gehalt verzichten
Netigate hat 1.000 zufällig ausgewählte Arbeitnehmende in Deutschland zur derzeitigen Arbeitssituation in einem Online-Fragebogen befragt.
Die Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben verschwimmt
71 Prozent der Befragten geben an, gerne im Home-Office zu arbeiten. 25 Prozent aller Arbeitnehmende gibt an, im Home-Office mehr Stunden zu arbeiten als im klassischen Büro; ebenso viele Beschäftigte berichten das Gegenteil. Besonders unter Führungskräften führt die unklare Grenze zwischen Arbeits- und Lebensraum häufig zu Überstunden.
Personen mit langen Fahrtwegen zur Arbeitsstelle geben eher an, auch nach Ende der Pandemie im Home-Office arbeiten zu wollen als Personen, die weniger als 30 Minuten pendeln. Unter älteren Arbeitnehmenden herrscht der Wunsch, künftig wieder ausschließlich vom Büro aus tätig zu sein.
Flexibles Arbeiten ist Geld wert
Für die Zukunft wünschen sich 60 Prozent der Beschäftigten, zumindest teilweise im Home-Office zu arbeiten; 16 Prozent würden gerne komplett darauf umsteigen. Ein Drittel wäre sogar bereit, für eine verstärkte Möglichkeit zum Home-Office auf einen Teil des Gehalts zu verzichten.
Ergebnisse der 33. Welle des Covid-19 Snapshot Monitorings - Wie steht es um die psychologische Lage der Deutschen?
Respondi führt im Auftrag des COSMO-Konsortiums regelmäßig die Datenerhebung für das COVID-19 Snapshot Monitoring durch. Unter anderem im Auftrag des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) befragten diese Mitte Januar 2021 in der 33. Welle der Studie eine Stichprobe des eigenen Online-Panels.Mitte Januar gaben 40 Prozent der Bürger an, ein hohes Vertrauen in die Regierung zu haben; am Jahresende war dies bei 48 Prozent der Fall. Gleichzeitig steigt die Pandemiemüdigkeit: Seit Anfang Januar stimmen mehr Personen der Aussage zu es leid zu sein von Corona zu hören und sich einschränken zu müssen. Insbesondere jene, die allein wohnen, geben ein erhöhtes Einsamkeitsempfinden an. Die Häufigkeit, mit der im Home-Office gearbeitet wird, hat allerdings keinen nachweisbaren Effekt auf die Lebenszufriedenheit und die situative Belastung. Gut informiert über die Impfung gegen das Coronavirus fühlen sich lediglich 58 Prozent.
/pj
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