ADM reagiert auf Diskussion um Repräsentativität
Offener Brief
Mit einem offenen Brief hat der ADM e.V. auf die Diskussion um Repräsentativität von Umfragen in den Medien reagiert. In diesem Brief appellieren Vorstand und Geschäftsführung, die Bezeichnung "repräsentativ" korrekt zu verwenden.

Der ADM e.V. kritisiert in einem offenen Brief, dass in nicht näher genannten Medien "Umfrageergebnisse vermehrt als repräsentativ bezeichnet werden, auch wenn diese nicht repräsentativ sind." Diesen Zustand bezeichnet der von Bernd Wachter, Sebastian Götte, Roland Abold und Bettina Klumpe unterzeichnete Brief als "unhaltbar". Damit reagiert der ADM auf die Beschwerde von drei Marktforschern beim Deutschen Presserat.
Der Brief richtet sich gegen Umfragen, bei denen nicht jede Bürgerin und jeder Bürger eine "berechenbare Chance hat, in die Stichprobe zu gelangen". Gemeint sind hiermit zum Beispiel Umfragen, die nur online stattfinden und damit Menschen ohne Internetzugang ausschließen. Solche Umfragen sind dem ADM nach "nicht als repräsentativ für die Bevölkerung" zu bezeichnen.
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